Fliegeruhren | Fliegerchronos

Fliegeruhren und ihre Entstehung

Fliegereiuhren wurden seit Ihrem Beginn Anfang der Zwanzigsten Jahrhunderts speziell auf die Anforderungen der Flugpiloten angepasst. Die charakteristischen Hauptanforderungen waren folgende: präzise mechanische Uhren mit gut ablesbaren Zifferbättern (weisse Ziffern auf schwarzem Grund). Typisch für diese Uhren waren der stabile Aufbau, da diese stets hohen Stoßbelastungen ausgesetzt waren.

Fliegeruhr, Bauweise und typisches Design

Prinzipiell besitzen Fliegeruhren an 12:00 Uhr Position ein großes, markantes weissfarbiges Dreieck oder eine andere farbig auffällige Markierung. Einst war die große auffällige, geriffelte Krone auch noch wichtig, da man diese auch mit Handschuhen bedienen musste bzw. als mechanisches Uhrenmodell auch Aufziehen musste. Die grossflächige Beschichtung der breiten Zeiger mit Leuchtmasse sorgten wiederum für ein optimalen Kontrast zum Ablesen der Uhr in der Dunkelheit.

Fliegeruhren für Kalkulation & konstruiert für Höchstbelastungen

Zusätzlich zu den Stoßbelastungen kommen andere Belastungen wie z.B die Schwerkraft sowie große Temperaturunterschiede. Die Fliegeruhr hatte typischerweise vielfätige Aufgaben wie die Ermittlung des Spritverbrauch, Geschwindindigkeit und mehr (siehe Bedienungsanleitung Rotary). Die Funktionen werden mit einer sehr aufwendig gestalteten und beidseitig ohne Rastung drehenden Lunette ermöglicht. Neben normalen Rechnungen wie beispielsweise Division können ebenfalls mit dieser Skala Wurzelberechnungen und Dreisatzrechnungen ausgeführt werden.