Analoge Armbandchronographen / Chronographen mit Stoppuhrfunktion

Am leichtesten lässt sich ein analoger Chronograph an den zwei zusätzlichen Drückern am Uhrengehäuse erkennen oder auch den zusätzlichen kleinen Zifferblättern auf dem Hauptzifferblatt.

Die Funktion des Chronographs (Zeitschreiber) ist die Anzeige bzw. Aufzeichnung der gestoppten Zeit. Die auf dem grossen Zifferblatt befindlichen kleinen Hilfszifferblättern werden in der Fachsprache Totalisatoren genannt.

In der Regel ist der zentrale, große Sekundenzeiger der Stoppsekundenzeiger. Die pemanenten Sekunden werden dann hierbei auf einem kleinen Hilfszifferblatt angezeigt.

Möchte man lieber den zentralen Zeiger als durchlaufenden Sekundenzeiger mögen, so kann man dies einfach dadurch erreichen, dass man die Stoppuhr auf Dauer laufen lässt.

 

Angezeigt werden auf weiteren Totalisatoren die Sekundenbruchteile / Sekundenintervalle (1/5 s 1/10 s 1/20 s) sowie die verstrichenen Minuten / Stunden des ausgeführten Stoppvorgangs.

Stoppfunktion mit Zwischenzeit: Bei den meisten Chronographen erfolgt über den oberen Drücker das Starten und Stoppen des Stoppvorgangs.

Wird während dem Stoppvorgang der untere Dücker betätigt, kann die Zwischenzeit abgelesen werden. Wird der untere Drücker erneut betätigt, überspringt dieser die für den Ablesevorgang benötigte Zeit und zeigt wieder die aktuelle gestoppte Zeit an.

Die Zwischenstoppzeit kann beliebig oft wiederholt werden. Wird der Stoppvorgang letztendlich dann über das betätigen des oberen Drücker beendet, kann mittels des unteren Drücker die Rücksetzungsfunktion des Stoppsekundenzeigers ausgeführt werden. Dieser läuft dann wieder in seine Ursprungsposition auf die 12:00. Sollte dieser Stoppzeiger mal nicht direkt auf die 12:00 Uhr Position zurückspringen, kann dieser wie folgt wieder auf die 12:00 justiert werden.

Bei fast allen Chronographen bringt man dann die Uhrenkrone in die Position in der man die Uhrzeit einstellt. Danach betätigt man den zweiten Drücker so oft bis der Sekundenzeiger wieder korrekt auf die 12:00 Postion justiert wurde. Wasserdichte Chronographen sind häufig mit einer verschraubten Krone ausgestattet. Durch diese zusätzliche Eigenschaft wird das Risko vermieden, dass Wasser durch das Bewegen der Krone in das Uhrengehäuse eintritt und hierdurch das Uhrwerk zerstört werden kann. Einige besonders Wasserdichte Chronographen sind mit einer verschraubten Krone ausgestattet. Hierbei ist zu beachten das diese Uhrenkrone in die richtige Richtung gefühlvoll aufgedreht wird. In der Regel besitzt die Krone ein normales Rechtsgewinde. Grundsätzlich wird empfohlen nach dem Kontakt der Uhr mit Salzwasser, diese danach mit normalem Wasser abzuspülen.